Heute möchte ich mich dem Thema „Gruselstoffe“ widmen. Das sind die Fehlkäufe, die schon lange in der Stoffschublade liegen und bei denen du keine Chance auf Verwertung siehst. Als ich das erste Mal von dem Thema hörte, war meine erste Reaktion: Gruselstoffe, das habe ich nicht. Und dann, einige Sekunden später, fielen mir doch ein paar Stoffe ein, mit denen ich nicht so viel anzufangen weiß.
Damit du in Zukunft nicht dieselben Fehler machst wie ich, habe ich meinen Stoff-Vorrat nach „Schrankleichen“ durchsucht und nach den Ursachen geforscht, warum ich diese Stoffe überhaupt gekauft habe. Vielleicht hilft dir das ja, nicht in die gleiche Falle zu tappen.
Meine Fehler
Hier erstmal die Liste meiner Fehler. Oder sagt man dazu heutzutage „Entwicklungs-Potenziale“? Egal, hier sind sie:
- Falsche Menge: Zu wenig oder zu viel gekauft
- Das Muster ist zu kindlich/groß/traditionell/…
- Den richtigen Zeitpunkt zum Vernähen verpasst (und dann sind wir bei Punkt 2…)
- Den „Experten“ geglaubt und Tipps befolgt, die nicht zu mir passen
- Impulskauf: Im letzten Moment einen Stoff mitgenommen, der nicht passt
- Er ist total niedlich – passt aber zu keinem Projekt…
- Falsche Qualität: zu dünn, zu steif, nicht elastisch, zu wenig Stand… darunter fällt auch:
- Bedruckte Stoff für Leggings im Krabbel-Alter zu kaufen
Damit es anschaulich wird, kommen hier die Grusel-Beispiele aus meinem Stofflager:
Meine zwei Gruselstoffe – oder doch nicht?
Diese beiden Stoffe würde ich am ehesten als Gruselstoffe bezeichnen. Der helle Stoff ist ein etwas festerer ungebleichter Baumwoll-Stoff aus dem schwedischen Möbelhaus. Die Farbe gefällt mir eigentlich gut, aber er ist sehr sperrig (Fehler 7). Normalerweise sind die Stoffe in meinem Lager nicht gebügelt, aber dieser hier schon. Allerdings: Das erkennt man überhaupt nicht!!! Für Kleidung oder Accessoires kann ich den Stoff nicht verwendet, vielleicht höchstens mal als Futter für einen der niedlichen Ballonrocks.
Oder für Probestücke, wenn ich mal ein an mich angepasstes, individuelles Grund-Schnittmuster entwickle. Das könnte wirklich lohnend sein und das ist auch der einzige Grund, warum ich den Stoff noch nicht weggeschmissen habe.
Den violetten Stoff habe ich in einem Diakonie-(Second-Hand-)Laden mitgenommen. Er lag neben einem leichten rosa Baumwoll-Stoff, der mir gut gefallen hat (und der auch schon vernäht ist). Farblich haben die Stoffe zusammengepasst und als Kurzschlusshandlung nahm ich den violetten Stoff mit, ohne ihn näher zu betrachten (Fehler 5 – Impulskauf).
Allerdings weiß ich überhaupt nicht, was das für ein Stoff ist. Er glänzt etwas, ist etwas steifer und hat vermutlich einen hohen Kunstfaser-Anteil, vielleicht ist es sogar eher ein Deko-Stoff?
Als ich ihn zum Fotografieren in der Hand hatte, fand ich ihn zwar nicht mehr ganz so gruselig, wie ich ihn in Erinnerung hatte, aber so richtig gefällt er mir immer noch nicht. Vielleicht könnte ein festliches Kleid für die Kleine daraus entstehen? Oder ein Beutel? Ich weiß es nicht…
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Meine ersten Stoffe – unpassende Tipps befolgt
Diese Stoffe habe ich (genau wie den ungebleichten) bei meinem allerersten Mal gekauft. Da ich keinen Stoffladen in der Nähe habe und vor dem Thema Stoffkauf einen großen Respekt hatte, habe ich kurzerhand bei Ikea ein paar Stoffe mitgenommen.
Wenn ich nicht 2-3m von ihnen gekauft hätte, wären diese Stoffe gar nicht gruselig, aber mit der großen Menge weiß ich nichts anzufangen. Aus dem gestreiften Stoff habe ich schon mal ein Hängerchen und eine Pumphose in Gr.62 genäht, aber dafür hätten locker auch 50cm gereicht. Jetzt habe ich keine Ahnung, was aus dem großen Reststück noch entstehen könnte.
Der rote Stoff gefällt mir eigentlich auch gut. Bei Rot dachte ich, das geht immer, da kann ich sicher etwas Klassisches draus nähen (ein Kleid für die Kleine?). Doch jetzt kommt mir die Farbe irgendwie zu knallig für die Maus vor. Und für mich auch. Und ich habe 3m davon…
Ich hatte online die Empfehlung gelesen, von einem Stoff mindestens 3m zu kaufen, damit man ausreichend Stoff hat und eventuell auch mehr als eine Sache daraus nähen kann. Aber der Tipp passt auf meine Bedürfnisse nicht recht: Wenn ich für die Kinder nähe, sind 3 m echt viel, dann kann ich nicht 2 Sachen daraus nähen, sonder 10… Hinzu kommt, dass ausgerechnet dieser Stoff recht fest ist und nur für spezielle Projekte passt.
Der Vollständigkeit halber und zu meiner Ehrenrettung: Bei diesem Einkauf habe ich auch einen schwarzen, einen weißen und einen Schriften-Stoff gekauft, die mir alle gut gefallen und aus denen ich schon einiges genäht habe (z.B. einen Batman-Umhang für den Großen).
Es sind bei diesem ersten Einkauf also nicht ausschließlich Gruselstoffe im Wagen gelandet. Aber doch so einige… Zum Glück habe ich etwas daraus gelernt und seitdem hat die Gruselstoff-Dichte meiner Einkäufe deutlich abgenommen.
So schöne Stoffe! Aber was mache ich damit?
Wenn ich diese Baumwoll-Stoffe sehe, geht mir das Herz auf, sie gefallen mir außerordentlich gut. Als ich sie kaufte, hatte ich spontan das Bild von Kleidchen mit Rüschen-Rock für die Maus im Kopf. Aber wenn ich die Stoffe jetzt „live“ sehe, befürchte ich, dass das zu aufgeregt aussähe.
Am ehesten kann ich mir ein Kleidchen nun aus dem rosa-Stoff vorstellen – aber ausgerechnet von dem habe ich nur einen halben Meter gekauft, weil er mir auf den Online-Bildern nicht so gut gefallen hat…
Den blauen Stoff könnte man vermutlich ganz gut zu einer Girlande vernähen, doch eigentlich bin ich gar kein „Girlanden-Typ“… Fehler 6
Muster zu groß und der Stoff ist nur bedruckt
Der rosa Jersey sieht als Kinder-Leggings gut aus, aber er ist trotzdem ein Fehlkauf, weil es ein bedruckter Stoff ist, der noch dazu sehr hell ist. Die Maus krabbelt noch und das führt dazu, dass die Hose an den Knien furchtbar aussieht: Das Muster ist abgeschürft und die Erd- und Gras-Flecken sind auf dem hellen Stoff perfekt zu sehen. Fehler 7.
Der blaue Stoff gefällt mir (und dem Großen gut) und ich habe gleich einen Meter davon gekauft, allerdings finde ich es etwas schwierig, ihn zu verwenden. Nach einigem Überlegen habe ich im letzten Herbst eine Mütze und eine Schal für den Großen daraus genäht, die uns sehr gut gefallen. Jetzt muss ich „nur noch“ die restlichen 80cm vernähen. Fehler 2 – Das Muster ist zu groß.
In echt gefällt mir der Stoff nicht so wie auf den Bildern
Um diesen Bio-Jersey bin ich lange herumgeschlichen und als er dann irgendwann im Sonderangebot war, habe ich gleich mit 2 Metern zugeschlagen. Aber in echt gefällt er mir einfach nicht ganz so gut wie auf dem Bild. Er ist nicht schlecht, doch der Funke springt einfach nicht über.
Aber ich kann von einem Zwischenerfolg berichten: Als ich den Stoff für das Foto aus meinem Stofflager kramte, hatte ich das Gefühl, jetzt einfach eine Verwendung für ihn finden zu wollen. Und tatsächlich habe ich für die Kleine am selben Abend noch ein Schlafanzug-Set genäht, das aus zwei Oberteilen mit Fledermaus-Ärmeln (zu dem Fledermausshirt-Schnitt geht es hier) und einer Leggings Luna besteht. Und das sieht sehr niedlich aus. So hat sich dieser Blog-Beitrag doch gleich geloht und ich habe einen Meter „Gruselstoff“ verbraucht!
Uni geht immer? Oder wenn die Farbe einfach nicht gefällt
Hier sind zwei Jerseys und ein Sweat, deren Farben ich nicht so recht mag, ich empfinde sie als stumpf. Und ganz ehrlich: Ich finde, dass graue Stoffe einfach meliert sein müssen, so ganz uni gefallen sie mir nicht.
Hier habe ich möglicherweise auf einen falschen Tipp gehört: Uni-Stoffe gehen immer und man solle auch mal Stoffe außerhalb seiner angestammten Farb-Palette kaufen. Das sei gut, wenn man zum Beispiel Sachen verschenkt.
Das mag ja im Prinzip richtig sein, aber ich weiß auf Anhieb nicht, wem ich aus diesen Stoffen etwas schenken sollte… Als Kombi-Stoffe finden sie sicher irgendwann mal ihre Bestimmung, aber so richtig glücklich bin ich mit dem Kauf nicht. Fehler 4 – den „Experten“ geglaubt.
Das Muster ist zu kindlich/traditionell/auffällig
Den linken Jersey finde ich toll, aber irgendwie ist das Muster sowohl recht kindlich als auch sehr auffällig. Für ein Shirt ganz aus dem Stoff, wie ich es erst dachte, ist er doch zu aufgeregt. Vielleicht könnte man ihn mit Unterteilungen besser unterbringen, aber er ist farblich nicht so einfach zu kombinieren.
Ich gebe zu, ich habe den Stoff online gesehen und noch etwas gezögert, ob ich ihn wirklich kaufen sollte. Dann hat mein Sohn ins iPad geschaut und wollte den Stoff unbedingt haben. Und so haben wir jede Vernunft in den Wind geschlagen und den Stoff einfach gekauft. Da haben wohl Fehler 2 (Das Muster ist zu groß/kindlich) und 5 (Impulskauf) zugeschlagen.
Während des Schreibens habe ich überlegt, ob das Einkaufen zusammen mit Kindern auch ein Fehler ist, aber so pauschal kann ich das nicht sagen. Denn es ist doch zu schön, wenn ihnen der Stoff gefällt und sie sich ihre Sachen selber auswählen dürfen. Außerdem habe ich die Erfahrung gemacht, dass ich den Großen einfach fragen kann, was er sich aus dem Stoff wünscht und er dann oft gute Ideen hat. Aus diesem Stoff wollte er zum Beispiel ein Kissen haben, was ich auch prompt genäht habe. Die Vorderseite ist aus dem Tiger-Jersey, die Rückseite aus dem Pünktchen-Baumwollstoff, den ich auch etwas problematisch finde. Somit sind beide Stoffe schon etwa halb verbraucht und das Ergebnis sieht toll aus. Daher sind es auch keine echten „Grusel-Stoffe“, sondern nur „Problem-Stoffe“.
Die drei Dinge, die ich gelernt habe
Es ist wohl unvermeidbar, dass jeder von uns am Anfang einige Fehler beim Stoffkauf macht, denn manches muss man einfach für sich selber herausfinden. Was ich persönlich dabei gelernt habe ist folgendes:
1) Ich möchte weniger „Problem-Stoffe“ und mehr „Freu-Stoffe“
Manche sagen ja, dass die Einzigartigkeit des Nähens durch nicht geplanten Kombinationen entsteht. Ich denke, da ist etwas Wahres dran, aber für die Zukunft wünsche ich mir weniger Stoffe, bei denen ich lange überlegen muss, was daraus überhaupt werden kann. Statt dessen wünsche ich mir Stoffe, über die ich mich einfach freue und für die ich jede Menge Verwendung finde.
Meine neue Leitfrage beim Stoffkauf ist also: Ist das ein „Problem-Stoff“ oder ein „Freu-Stoff“?
2) Kaufe mit Kopf und Herz!
Reine Bauchentscheidungen und reine Vernunft-Entscheidungen haben sich bei mir öfter mal als Fehlentscheidungen erwiesen. Was nützt mir der „vernünftigste“ Stoff, wenn ich ihn einfach nicht mag? Und was soll ich mit einem Stoff machen, der mein Herz höher klopfen lässt, der aber mit nichts kombiniert werden kann? Häufig gehe ich beim (Online-)Shoppen jetzt so vor, dass ich im ersten Schritt alles, was mich anspricht in meinen Einkaufskorb lege. Diese Entscheidung treffe ich mit dem Bauch.
Dann, im zweiten Schritt, schalte ich den Kopf wieder an und prüfe, ob ich den Stoff sinnvoll verwenden kann und was seine Eigenschaften sind (z.B. ob er gut waschbar ist, wie schwer er ist, ob er durchgefärbt ist…) Alles, was nicht passt, wird wieder aus dem Einkaufskorb entfernt.
Erst habe ich befürchtet, dass auf diese Weise gar keine Stoffe mehr übrig bleiben würden. Doch das Angebot ist mittlerweile so groß, dass ich oft am Ende noch ein paar weitere Stoffe aus dem Einkaufskorb entfernen muss, „nur“ um mein Budget nicht zu sprengen.
3) Traue dir selber!
Es gibt so viele gute und gut gemeinte Tipps zum Stoffkaufen. Doch du kennst dich und deine Nähgewohnheiten am besten und nur du weißt, was für dich von diesen Ratschlägen richtig ist. Nur weil jemand schon lange näht, heißt es nicht, dass für dich das gleiche gilt wie für sie. Das wichtigste ist also: Du bist immer der beste Experte für deine Stoffwahl!
Deswegen sind meine Tipps für dich übrigens vielleicht gar nicht passend. 😉
Nun zu dir
Hast du Gruselstoffe zuhause? Was sind deine häufigsten Fehler beim Stoffkauf und was sind deine besten Tipps? Ich bin so neugierig 🙂
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Viele liebe Grüße,
Cailin
Mirella meint
Die IKEA-Stoff kannst du gut für Taschenfutter verwenden und die Stoffe, die dir zu aufgeregt erscheinen können auch sehr gut mit Uni kombiniert werden. Ansonsten hat die Diät ja schon gefruchtet.
LG Mirella
cailin meint
Hallo Mirella,
bisher habe ich zwar noch keine einzige Tasche genäht, aber seitdem ich mir Gedanken zu den Gruselstoffen mache und sie alle fotografiert habe, spiele ich ernsthaft mit dem Gedanken. Gerade der rote Stoff macht sich sicherlich gut als Innenfutter, vermutlich auch der violette.
Wenn ich die aufgeregten Stoffe mit Uni-Stoffen kombinieren weill, muss ich allerdings aufpassen, dass ich nicht von meinen Zielen für die Stoffdiät abkomme, weil ich dann Stoffe kaufen „muss“, um Stoffe zu vernähen. 🙂
Aber ein paar Kombinationen werden sich schon im Lager finden und wenn ich noch 5 weitere Meter vernäht habe, „darf“ ich sowieso wieder Stoffe kaufen. Dann ist es sicher eine gute Idee, die „Problemstoffe“ mitzunehmen und gezielt Kombi-Stoffe für sie zu kaufen. Das klingt tatsächlich nach einem guten Plan…
Vielen Dank für deine Hinweise!
Viele Grüße,
Cailin
Kuestensocke meint
Was für ein interessanter Post! Ich denke so eine strukturierte Herangehensweise, warum ein Stoff ein Gruselstoff ist, ist sehr hilfreich. Sind Deine Gruselstoffe alle Jerseys? Vor allem die bunten Stoffe lassen sich super mit den unifarbenen kombinieren. shirts mit Raglanärmel, Kleidchen mit bunten Armen+Rock, Oberteil oder umgekehrt das habe ich für meine Nichten öfter genäht. Kleidchen mit Oberteil aus Jersey Rock aus Webware funktioniert auch häufig. Sehr dünne Stoffe können an Knien und Ellenbogen mit Jeansflicken alltagstauglicher gemacht werden…. gerade für Kinderbekleidung gibt es viele Möglichkeiten finde ich. Ich habe auch jahrelang mit einigen Kinderstoffen rumgehütet von denen ich übermütig mehr als 1 Meter gekauft habe, obwohl für ein Kindershirt auch 50 cm reichen… das war ein Lernprozess. LG und weiterhin gutes Voran kommen! Kuestensocke
cailin meint
Die Stoffe sind nicht alles Jerseys, ich habe zum Teil vergessen, es in den Text zu schreiben. Danke für den Hinweis/die Frage, ich habe es ergänzt.
Gerade die bunten Stoffe sind Webware, als Rock zu einem Jersey-Oberteil sicher möglich. Für den blau-grünen Stoff fällt mir auch sofort ein Kombi-Stoff ein. Vielleicht passt auch der graue Grusel-Jersey zu dem grauen Schmetterlingsstoff, das muss ich mir morgen bei Tageslicht mal ansehen.
Und als ich deinen Kommentar gelesen habe, hatte ich spontan an ein Kinder-Oberteil mit einem Jersey-Körper und weiten, glockigen Webwaren-Ärmeln vor Augen. Da kann ich ja mal tüfteln, ob und wie das geht.
Der Hinweis mit den Knie-Flicken ist super, das werde ich sicher demnächst machen. Manchmal kommt man ja selber nicht auf die naheliegendsten Dinge. Kniepatches habe ich bisher als Design-Element wahrgenommen und habe einfach ignoriert, dass sie vielleicht auch eine praktische Anwendung haben könnten…
Vielen Dank für deinen Kommentar und viele Grüße,
Cailin
Lea meint
Eine gute Übersicht!
Was ich allerdings zusätzlich feststellen muss: die Gefahr, eher zuwenig zu kaufen, finde ich größer bei Kids: die wachsen nämlich unglaublich schnell. Am Anfang bekommt man aus dem kleinsten Fitzelchen noch ein T-Shirt oder eine Hose genäht, und wenn sie dann in die Schule kommen, reichts nur noch in Kombination mit einem anderen Stöffchen.
Stoffe, die zu kindlich sind (für das älter gewordenen Kind) verarbeite ich gerne zu Boxershorts/Unterhosen. Da ist das früher geliebte Muster nämlich noch OK 😉
Bei meinem Mädchen schau ich, daß ich z.B. Kleiderschnitte einmal für Webware und einmal für Jersey habe – gerade Webware lässt sich nämlich toll zu Kleidern und Röcken vernähen und mit der Kombination Bänder, Applikationen oder andere Stoffe zu etwas Hübschem verarbeiten.
Zu „hässlichen“ Uni-Farben hab ich die Erfahrung gemacht, daß sie als Hose oft nicht mehr so seltsam aussehen: Ich hatte einen fürchterlichen Taupe-Sweat im Lager, der mich immer an mir und meiner Kaufentscheidung zweifeln ließ. Nun sind zwei Hosen für den Größten draus geworden, mit einer Traktorapplikation auf der einen und einer Ziernaht (die sein musste, siehe „eher zu wenig gekauft“) schräg über dem Knie und prompt find ich die fast am tollsten von den genähten Hosen für ihn..
Also hier eine Bestärkung für „kommt Zeit, kommt Rat“ – vor allem, wenn Kinder benäht werden 🙂
Kati meint
Ach wie herrlich. Bin gerade über deine Seite gestolpert und dieser Artikel hat mich erschrocken. Wie hübsche Gruselstücke du hast…… mir sind sofort Ideen für fast alles eingefallen…… und wie gruselig sind meine Kellergeister….. (die sind nämlich schon runtergezogen)
Aus den Riesenmengen festen schwedenstoffen lassen sich super Sitzsäcke nähen…… und wenn du auch schöne Uni Stoffe hast kannst du die mit den bunten mischen und ganz tolle Kleider und Shirts mischen….. tausend Ideen sonst nehme ich die Reste ?
Auf jeden Fall schaue ich jetzt öfter mal bei dir vorbei. Und aus einer meiner gruselstoffe probiere ich nachher mal die Pumphose ob sie meinem gruselkind vom Schnitt her gefällt
cailin meint
Hallo Kati,
danke für deinen lieben Kommentar, da musste ich gerade echt schmunzeln! Die Idee mit den Sitzsäcken ist toll, daran hatte ich noch gar nicht gedacht.
Die Gruselstoffe liegen bei mir jetzt offen da, so dass ich sie jederzeit von der Nähmaschine aus sehen kann. So werden sie tatsächlich langsam einer nach dem anderen vernäht und die Ergebnisse gefallen mir bisher sogar.
Und ich freue mich, wenn der Pumphosen-Schnitt auch zum Abbau von Gruselstoffen nützlich ist 🙂
Liebe Grüße,
Cailin
Nähkäschtle meint
Aus so einem großen roten Stoffstück habe ich einen Sitzsack für meinen Sohn genäht – perfekt – dafür kannst du auch an den lilanen verwenden oder andere Farben, die dir nicht gefallen als Innensack – geht auch als Futter für Kissen …
Die Motivstoffe für Kinder (wie der mit den Tigern) gefallen mir persönlich ja sehr gut, aber auch ich überlege oft wie ich sie kombinieren kann – meistens finden sich aber gute Lösungen dafür. Den wunderschönen blauen Dinostoff würde ich als Mittelteil in einem Pulli vernähen (entweder als Keil oder einfach als gerades Stück – vielleicht wäre das gut zu den stumpfen blauen und grauen Sweats (ich nehme dann manchmal den Jersey einfach doppelt). Das Gleiche empfinde ich für den Tigerstoff – er passt doch perfekt zu dem beigen/braunen Sweat … und ich würde nicht immer das aussuchen wie mein Sohn und doch kommen wir gemeinsam dann auf Idee die uns beiden gefallen – gerade bei den Motivstoffen. Leg ihnen doch mal die Gruselstoffe hin, vielleicht bekommst du sie schneller vernäht wie du denkst!
Und ja, ich habe auch alle genau diese Fehler begangen und solche Stoffe im Schrank – Stoffe tauschen kann man ja auch :-). LG Ingrid
cailin meint
Hallo Ingrid,
vielen Dank für deine Ideen und Anregungen zu einem Sitzkissen und zu dem Pulli!
Die Erfahrung, dass die Kinder oft die besten Ideen haben, habe ich mittlerweile auch gemacht. Und velleicht findet sich mal eine gute Gelegenheit, die Stoffe zu tauschen, aber die Kinderstoffe darf ich bestimmt nicht wegtauschen, zumindest nicht in nächster Zeit – da hängt der Große zu sehr dran und will sie nicht hergeben. Ich darf sie noch nicht einmal für seine Schwester hernehmen 🙂 Da ist ein gestückelter Pullover für ihn vielleicht genau das Richtige.
Liebe Grüße,
Cailin
Netti meint
Interessanter Beitrag. Habe mich auch wiedererkennt. Bin allerdings ein grosser Fan vom Möbelhausstoff. Habe mir durchaus auch Kleidung genäht. Es macht zudem Spass, den Stoff in Lieblingsfarben zu färben. Er sollte nur gut versäubert werden. Ich trage meine Hose gerade im Sommer total gern. Er eignet sich auch als Probestoff für anspruchsvolle Projekte.
Ansonsten schneide ich doofe Stoffe in breite Streifen und mixe. Daraus werden Taschen, Täschchen oder Utensilos.
cailin meint
Hallo Netti,
die Idee mit dem Färben ist gut, das merke ich mir mal. Und irgendwann schneide ich die Stoffe klein und mache Patchwork. Dann könnte ich nämlich auch meine Restekiste in Angriff nehmen. Ich bewundere bei anderen immer die Ergebnisse, aber irgenwie scheint mir das so viel Arbeit… Mal sehen, wann das an der Tagesordnung ist, vielleicht, wenn die Kinder etwas größer sind 🙂
Viele Grüße,
Cailin
Susi meint
Ein interessanter Beitrag. Ich habe auch einige Stoffe zuviel auf Lager, besonders dadurch, dass ich auch immer wieder ganze Tüten voll geschenkt bekommen habe. In unseren Nähzirkeln gab es immer wieder Damen, die aufgehört und alles an uns weiterverschenkt haben. Aber jetzt habe ich auch oft die von Dir oben beschriebenen Probleme. Zu kleine Stücke oder Kombiprobleme.
Zumindest für die Restekiste kann ich empfehlen, die Reste einfach bunt aneinander zu nähen, dass größere Stücke entstehen. Daraus habe ich schon Armbänder, bunte Kuscheltiere wie der Resteschmuseente von Makerist oder auch Haarbänder oder solche Kleinigkeiten genäht. Besonders die Armbänder sind toll angekommen, als ich sie mit Snappapp Streifen mit Stanzmotiven verschönert habe.
cailin meint
Hallo Susi,
danke für deinen Kommentar und deinen tollen Tipp. Das klingt super-interessant, vielleicht probiere ich das auch mal aus :-).
Viele Grüße,
Cailin
Melanie meint
In ja, diese Problemchen kennen glaub ich alle Nähbegeisterten. Ich hab viele meiner Schrankleichen einfach eingetauscht. Die Erfahrung hat da gezeigt des einen Leiche kann sehr gut zum Traumstoff für andere werden 🙂
Bei den Stoffen die sich mein Kind gewünscht hat ( so bunt die auch manchmal waren) kann ich mir sagen ich hab einfach gefragt was ich daraus machen soll. Bei uns hat es meistens funktioniert.
Viele Grüße
Melanie
Katrin meint
Versuch doch mal aus den Baumwollstoffen und dem Moltonstoff mit den Bienen und Sonnen vom letzten Bild eine Patchworkdecke zu nähen.Das ist ganz einfach und es gibt im Netz jede Menge Anleitungen.Ich habe zum Beispiel aus lauter rosa Stoffen und diesem Moltonstoff eine niedliche Babydecke zum verschenken genäht.Die werdende Mama hat sich sehr gefreut.
cailin meint
Hallo Katrin,
eine Patchworkdecke ist eine gute Idee, vielleicht auch für die ganzen Stoffreste, 🙂 danke!
Viele liebe Grüße,
Cailin
omamica meint
Hallo Cailin,
die Teenager-Tochter meiner Freundin hat das Nähen für sich entdeckt und ist super kreativ dabei. Sie ist ein dankbarer Abnehmer für meine Fehlkäufe und ungeliebten Reste. Außerdem kann man ja mal mit anderen Näh-Müttern tauschen. Manches wird auch zu Wimpelketten oder zu Kissen für die nächste Kissenschlacht (Füllung aus den einfachen Kissen aus dem schwedischen Möbelhaus).
Liebe Grüße
omamica
cailin meint
Hallo omamica,
Wie schön, das du einen dankbaren Abnehmer gefunden hast! Und es ist ja tatsächlich so, dass man beim Tauschen merkt, wie unterschiedlich die Geschmäcker sind 🙂
Viele liebe Grüße,
Cailin
Gitti meint
Ich habe durch den Auszug meiner Tochter nun eeeendlich das langersehnte Nähzimmer bekommen. Beim Umzug meiner Utensilien habe ich nicht schlecht gestaunt, was da zum Vorschein kam. Da gab es zum Beispiel von meiner Mutter geerbte Stoffcoupons, an denen noch das Preisschild mit einem DM-Preis hing *schäm*.
Dann hatte ich mir, als das noch in Mode war, einen maigrünen Feincord gekauft und nie vernäht. Jetzt ist der sowas von out und hängt trotzdem in meinem Schrank *nochmehrschäm*
Daneben hängt ein brauner Feincord, der damals für einen ganzen Hosenanzug reichen sollte… *rotanlauf*
Erste Maßnahme nach dem Umzug: absolutes Stoffkaufverbot!!! Aktuell vernähe ich Jerseyreste zu Schlüpfern und warte, dass in meinem Umfeld Babys geboren werden, die ich benähen kann.
Ich bin dennoch rückfällig geworden: Hatte mir vor dem Umzug eine Stoffcombi incl Bündchen für einen Pullover gekauft. Im Laden fand ich das Bündchen noch passend. Zuhause überhaupt nicht mehr. Also bin ich mit dem Bündchen und einer Zusammenstellung der Stoffcombi über den Stoffmarkt gewackelt und wurde beidseits fündig: Zum Bündchen habe ich einen Strickstoff gefunden und schon zu einer Cardigan vernäht. Und zum Stoff ein besser passendes Bündchen. Das ist allerdings noch nicht vernäht.
Will sagen: bei Gruselstoffen kann man sich ja wirklich überlegen, ob man die nicht mal mit zum shoppen nimmt und was Schönes zum Kombinieren ergänzt.
Brigitte Luber meint
Der allererste Stoff den du beschreibst eignet sich sicher gut um Nikolosäcke zu nähen…….ich hatte auch so einen und hab einige Säcke daraus genäht und dann noch mit Namen und Filz Verzierungen verschönt…….glg Brigitte
cailin meint
Hallo Brigitte,
vielen lieben Dank für die Idee! Bei dem Stoff hatte ich wirklich keine Ahnung, was daraus entstehen kann. Aber jetzt. 🙂
Viele Grüße,
Cailin
Petra David meint
Aus den tollen bunten Baumwollstoffen kannst du prima „Oma´s Liebling „nähen .Das ist ein Freebook von Farbenmix. Ein schöner Einkaufsbeutel.Und wenn du mal bei Pinterest guckst,dann findest du ihnauch in Kindergrösse.
cailin meint
Hallo Petra,
danke für den Tipp, das werde ich mir gleich mal ansehen!
Viele liebe Grüße,
Cailin
Zenzi meint
Große (Grusel-)Stoffteile kann man zu einem Kinderhaus verwenden:
einen Tisch aussuchen und dann einen Stoff für das Dach = Tischplatte aussuchen. An allen 4 Kanten 4 verschiedene bunte Stoffe nähen, die bis zum Boden reichen. Seitennähte schließen, Fenster, Türe reinschneiden…und schon ist ein lustiges Spielhaus fertig – steht nicht im Weg herum, kann jederzeit als Stoffballen weggeräumt werden und man verbraucht viele große Teile!
cailin meint
Hallo Zenzie,
danke für diesen coolen Tipp!
Viele liebe Grüße,
Cailin
Rose meint
Ich verwende solche Stoffe für Quilt Kissenbezüge,Schondecken.Stuhlkissen usw. Da kann man alle Farben und Muster verwenden und es ist einfach zu nähen und Anleitungen gibt es massig hierfür
DaIsY meint
Hallo.
Ja, in diesem Beitrag erkennt sich bestimmt jeder wieder…
Ich hatte anfangs Baumwollstoffe gehortet. Mehrere Fehler auf einmal: von allem hatte ich 2m gekauft wie Experten meinten, alles Unistoffe weil die immer gehen, es ist regelmäßig im Angebot für 4 Euro/m, sodass ich immer wieder mal gekauft habe (Impuls) und so aber auch Farben doppelt hatte ohne konkretes Nähprojekt. Irgendwann hatte ich mich aber an Jersey herangetraut und die Baumwolle vernachlässigt.
So hatte ich wenigstens 40 Meter Uni-Baumwolle in meiner Stofftruhe, ohne die genaue Menge zu kennen plus die gemusterte. Und ja… es ist eine alte große Bauerntruhe, randvoll mit Stoffen und alten Jeans/Kaffeesäcken/alten Vorhängen/Dekostoffen usw…
Und dann kam Corona und eine Freundin fing an Masken zu nähen… ich bin alle Stoffe losgeworden. Ich hab von allen Stoffen 0,5m aufgehoben, weil ich gern auch mal Taschen nähe. Naja, am Ende hab ich selbst auch noch etliches zu Masken vernäht. So sind auch die gemusterten Baumwollstoffe etwas eingeschrumpft 👍🏻
Und meine Freundin war froh, an günstige Stoffe zu kommen bei geschlossenen Läden und ewig langen Lieferzeiten. 🤣
cailin meint
Ja, so lernt man aus seinen Fehlern… 🙂 Aber bei dir hat ja alles ein gutes Ende gefunden!
Brigitte meint
Hallo Cailin und all die Mitleser,
wenn ihr Stoffe oder andere Materialien zum spenden habt würde ich mich freuen mal auf die Seite bei Facebook
,,Organisation Sternschnuppen-Nähen für Frühchen-und Sternenkinder “ vorbei zu schauen. Wir nähen, stricken, häkeln und basteln für die Kleinsten.
Vielleicht mag jemand auch mitmachen.
Wir würden uns über Sachspenden und neue Mitglieder sehr freuen.
Lieben Gruß Brigitte
Sabine Thuss meint
Wir haben jetzt nur noch kurze Zeit dann ist 2020 vorbei. Will sagen die Diskussionen, Meinungen sind schon alt. Jetzt komm ich auf Deine Frage. Also ich ich habe keinen Stoff vor dem ich gruseln muss, ich kann alle Stoffe gebrauchen. Ich nähe schon sehr lange, repariere Sachen. Zur Zeit kommen auch viele Anfragen um altes „Zeug“ wieder zu erneuern und was für Sachen z. Bsp. für eine Hollywoodschaukel ein neues Verdeck das gleiche mit einer Kinderhollywoodschaukel, einen Sitzbezug für einen Behandlungsstuhl, eine Pferdedecke so eine wie vor 100 Jahren waren dabei. Es macht mir Spaß etwas extrawagant zu nähen. Von daher brauch ich schon alte Stoffe.
Susan meint
Hallo Cailin,
meine Stoffschrank- liegen- gebliebene Stoffe, verarbeite ich zu Geschenken. Z.b. Stofftaschen, Servietten, Kosmetikt Täschchen und Nackenkissen oder ich Spende diese Stoffe meinem offenen Nähtreff. Wir nähen kleine Nackenkissen für Krebs kranke Frauen und Männer. (Brustkrebs kranke Frauen bekommen ein ❤️Kissen) wir spenden die bunten ,,Karlsruher Drückerle“ (Nacken Kissen) der Strahlenklinik vom Vinzenz Krankenhaus in Karlsruhe.
Liebe Grüße Susan
Sabine meint
Für mich gilt auf jeden Fall auch: 1. nur mit plan einkaufen. Ich kaufe die stoffe nur noch für bestimmte Projekte. Wenn ich früher stoffe gesehen habe dachte ich immer: das könntest du hier oder dafür nutzen, aber gemacht habe ich es meistens nicht.
2. Immer passende Kombinationen (uni) kaufen. Viel zu oft stehe ich vor meinen ganzen bunten Stoffen und mir fehlt eine uni-kombi, damit es nicht zu überladen ist.
Was mir hilft: ein Foto von meinem stoffregal auf dem Handy. Da schau ich dann immer drauf wenn ich vor der stoffauswahl (z.b. stoffmarkt) stehe.
Liebe Grüße
monika meint
zum glück arbeite ich im kindergarten. so nähe ich jedes jahr für die neuen kinder kissen aus dem stoff, der bei mir liegen bleibt.
und die kissen auf den kleinen stühlen sehen nicht nur bequem aus, sondern jedes kind weiss, wo sein platz ist.
lg monika
Hannelore Hauß-Albert meint
Hallo Cailin;
mein Tipp: einfach liegenlassen, die Kinder werden älter: Mein Enkel (damals fast 6 Jahre) hat aus einem knatschbunten IKEA-Gardinenstoff ein Körbchen für seinen Kuschelhund genäht, und seine Schwester (10) trägt zur Zeit Tag und Nacht einen selbst genähten Rock aus blaßgrünem „Windelstoff“ (Musselin)….
Gerade aus den IKEA-Gardinenstoffen lassen sich im Handumdrehen kleine oder große Taschen nähen – auch zum Einpacken von Geschenken.
Und was wirklich nicht geht: VERSCHENKEN! Bei „nebenan.de“ oder ähnlich findet sich vielleicht jemand, der der gerade das schön findet, was Dir nicht gefällt!
Liebe Grüße, Hannelore
Karin meint
Hallo Cailin,
erst jetzt bin ich auf deinen interessanten Beitrag gestoßen.
Jaaa….auch ich habe so ein paar Stöffchen seit Jahren zu liegen.Dein Beitrag hat mich angespornt,mir mal etwas mehr Gedanken darüber zu machen.
Bei deinem 1.knittrigen,hellen Ikea- Stoff fielen mir sofort meine etlichen Körner-/Dinkel-/Kirschkernkissen ein,die ich genäht habe.
Lange,rechteckige Kissen(ca.20x60cm),in 4 kleinere Kammern unterteilt.
Dieser Ikea-Stoff wäre dafür als Inlet ideal und dazu einen deiner „Gruselstoffe“ als Bezugsstoff.Auch für deine Kinder könntest du ihre eigenen Kissen aus den vorhandenen Stoffen nähen.
Bei dem lila, und weiter unten,dem roten Stoff fiel mir ein, vll.ein kleines Zelt zu nähen (1 Seite lila,- Seite rot),die Idee mit dem Sitzsack verschlingt auch schön viel Stoff.
Nächstes Bild: ein Stück Vlies kaufen und eine Decke,z.B.für den Rasen,Garten,als Piknik,nur so zu kuscheln, jede Seite ein Stoff und dann großzügig abstellen.Geht super und lässt sich einfach waschen.
Der rosa Stoff ist doch in Kombi mit Unifarben toll für ein Kleidchen.
Diese beiden dunklen,blauen Stoffe kannst du gut für ein Körnerkissen nutzen.
Das sind so die Dinge,die mir bei deinen Bildern einfielen.
Ich finde es generell sehr schwierig,online Stoffe zu kaufen.Aber wenn man so gar keinen Stoffladen in der Nähe hat,ist das echt ein Problem. Man will doch den Stoff auch fühlen….wie er fällt….und zurückschicken geht auch nicht.
Ich hoffe,ich habe etwas zu deinen Lösungen beigetragen.
Augen auf beim Stoffkauf !!!🙂
Frohes Schaffen und liebe Grüße
Karin
cailin meint
Hallo Karin,
vielen Dank für deinen netten Kommentar und die vielen Tipps! Und Körnerkissen sind eine tolle Idee – davon kann man gar nicht genug haben 🙂
Viele liebe Grüße,
Cailin
Sabine Thuss meint
Hey, ich habe schon mal geschrieben, ist lange her. Ich wollte noch mal was zu Deinen einfarbigen Stoffen sagen. Ich würde auf garkeinen Fall Stoff wegwerfen. Man kann doch Stoffe kombinieren gerade für Kids. Also ich schneidere in einer von uns gegründeten Nähgroup, unser Motto ist aus Alt mach neu. Schon deswegen brauchen wir jedemenge Stoffe. Zuhause repariere ich Sachen für Leute und schneidere auch was Neues. Wenn wir aber wirklich alten unmodernen Stoff übrig haben davon nähen wir Wimpelketten die für Feierlichkeiten meist verlangt werden. Einen Satz noch, zur Zeit bin ich dran ein kleines Täschchen aus Jeansresten zu nähen. Es ist ganz schön aufwendig aber ich freu mich jetzt schon wenn sie fertig ist. Sabine Th.
Silvi meint
Hallo! Ich bin gerade aus Zufall auf deine Seite gestoßen und musste herzhaft lachen! Genau SO geht es mir auch oft. Ich habe eine ganze Kiste voller Stoffe, die ich nur noch bedingt mag oder die echte Gruselstoffe sind. Teils habe ich sie mitbestellt, um das Porto zu sparen. Oder, gerade am Anfang, habe ich nicht auf das Material oder die Zusammensetzung geachtet. Mittlerweile kaufe ich projektbezogen. ( naja…. meistens).